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Unsere Chronik:
 nach 1850
  
Starkes Anwachsen der katholischen Bevölkerung des Ortes durch die Entwicklung des Braunkohlebergbaues und der Zuckerrübenindustrie durch Zuzug aus den Provinzen Posen und Schlesien sowie aus dem Eichsfeld. Die nächste kath. Kirche befindet sich im 2 Stunden Fußweg entfernten Hamersleben. Deshalb wird die Forderung nach einem eigenen Seelsorger auch im Interesse der Zuckerfabrikbesitzer immer größer.
 1861, 04. Aug.
  
Einrichtung eines periodischen Gottesdienstes im Saal des Otto´schen Gasthofes (dem späteren Gasthof "Zum weißen Roß") durch den Pfarrverweser Röttscher und ab 1862 durch Missionsvikar Köster aus Hamersleben (alle 4 Wochen bis März 1865).
 1865, 02. Mai
  
Anstellung des Missionsvikars Karl Köster für die sonntäglichen Gottesdienste in Hötensleben und Söllingen/Jerxheim. In Hötensleben wird dazu der Rübensaal der hiesigen Zuckerfabrik (bis zum Beginn der Kampagne) und danach der Boden der neu erbauten Arbeiterkaserne genutzt, bis am 8. Januar 1866 ein heftiger Sturm das Dach abdeckt.
Das Gehalt für Vikar Köster wird von den Zuckerfabrikbesitzern der Umgebung getragen.
Er erteilt auch bald 13 Kindern im Hause des Bierbrauers Müller katholischen Religionsunterricht.
 1865, 16. Juni
  
Abschluss eines Kaufkontraktes zwischen der Ehefrau des Kossatten Friedrich Reinecke und Missionsvikar Köster zum Erwerb eines 82 Quadratruten großen Ackergrundstückes am Nordrand des Dorfes für 492 Taler für den Bau eines Missionshauses bestehend aus Betsaal, Schule und Wohnung für den Missionar.
 1866, 12. März
  
Erteilung der Genehmigung zum Bau des Missionshauses durch das Bischöfliche Bauamt in Paderborn.
Bau des Missionshauses durch Maurermeister Ilse aus Warsleben auf der Grundlage seines Kostenvoranschlages in Höhe von 2.823 Tl. und 4 Sgr. nach Abschluss des Kontraktes vom 28. Mai 1866.
 1866
  
Die Schule bezieht als Privatschule bereits zum Ende des Jahres 1866 ihre neuen Räume in dem Missionshaus.
 1867, 08. Jan.
  
Einweihung und Abhaltung des ersten Gottesdienstes im neuen Missionshaus.
 1867, 17. Dez.
  
Abschied Vikar Kösters von Hötensleben, der nach Meyendorf geht. Sein Nachfolger wird Missionsvikar Wilhelm Symann.
 1868, Sommer
  
Schenkung einer 220 kg schweren Gussglocke durch den Grubenbesitzer Ehrenfried Kauzleben, die an den Werktagen läutet.
 1875
  
Errichtung des Vikariats, des jetzigen Pfarrhauses, auf dem erweiterten Grundstück des Missionshauses.
 1882
  
Gründung des katholischen Männer-Gesangvereins "Concordia".
 1890, 22. April
  
Grundsteinlegung für den Neubau einer katholischen Kirche im romanischen Stil in Form eines Kreuzes nördlich des Missionshauses. Bereits am 17. März wurde der erste Spatenstich vollzogen.
 1890, Sept.
  
Bestellungen und Guss von zwei Bronzeglocken für die neue Kirche bei Glockengießer F. Otto in Hemelingen für insgesamt 3.440 Mark.
 1891, 21. Okt.
  
Feierliche Weihe (Konsekration) der neuen St. Josef und St. Augustinus Kirche durch den Paderborner Weihbischof Dr. Augustinus Gockel.
 1895, 01. April
  
Vikar Symann verlässt Hötensleben. Sein Nachfolger wird am 31. Oktober Vikar Peter Poll, der auch in Völpke einen periodischen Gottesdienst einrichtet.
 1902, April
  
Umbau der alten Missionskirche zu einem dreiklassigen Schulgebäude. Seine feierliche Einweihung erfolgt am 19. Oktober.
 1906, 31. März
  
Erhebung der Pfarrvikarie Hötensleben zur selbstständigen Pfarrei.
 1906, 26. Sept.
  
Abberufung von Vikar Peter Poll nach 11-jähriger Tätigkeit in Hötensleben; er wird Pfarrer in Warstein.
 1906, 28. Nov.
  
Berufung von Pfarrverweser Karl Wenzel, der aber bereits am 07. Februar 1907 die Gemeinde wieder verlässt.
 1907, 23. April
  
Übernahme des Pfarramtes durch Kaplan Ignatz Vocke als erster Pfarrer der kath. Gemeinde; er wird gleichzeitig Ortsschulinspektor.
 1907, Pfingsten
  
Gründung des Müttervereins.
 1908, 02. Febr.
  
Gründung der Jungfrauen-Kongregation.
 1908, 24. Mai
  
Gründung des Arbeiter-Vereins.
 1908
  
Gründung des Jünglingsvereins "Unitas".
 1910, 24. Dez.
  
Pfarrer Ignatz Vocke scheidet aus seinem Amt aus. Zur gleichen Zeit übernimmt Kooperator Michael Lerch aus Hüpstedt (Eichsfeld) das Amt des Pfarrverwesers, aber nur bis März 1911.
 1911, 19. März
  
Übernahme des Pfarramtes durch Pfarrer Stefan Szymanski, bisheriger Sekretär am General-Vikariat zu Paderborn und Lehrer der polnischen Sprache am dortigen Theologen-Konvikt.
Die Zeit zwischen dem Abgang von Ignatz Vocke und der Amtsübernahme von Stefan Szymanski wird von Pfarrverweser Michael Lerch überbrückt. Pfarrer Szymanski, der auch das Amt der Ortsschulinspektors übernommen hat, hält nach dem sonntäglichen Gottesdienst noch polnische Predigt und Andacht, zu der die polnischen Familien aus den umliegenden Orten in die Kirche kommen.
 1911, Dezember
  
Ersatz des Holztabernakels (Sakramentshäuschen) durch ein diebes- und feuersicheren Tabernakel aus Panzerstahl, angefertigt von der Firma Rauscher aus Fulda.
 1912, Frühjahr
  
Errichtung einer Mauer an der Nordseite des Pfarrgartens.
 1912, Ostern
  
Anstellung des Seminarpriesters August Klanke als Kaplan (bis 1915) in der neu gegründeten Kaplanei in Hötensleben.
 1912
  
Einrichtung der Turmkapelle in Verbindung mit der Aufstellung einer Statue der schmerzhaften Mutter Gottes.
Anschaffung eines großen romanischen Ziboriums (Kelch zur Aufbewahrung der Hostien).
 1914
  
Beschlagnahme der großen Kirchenglocke vom Staat für Kriegszwecke. Wegen ihres Gewichtes von 852,5 kg wird sie vor der Kirche von Schmiedemeister Mölle zerschlagen. Für das Glockenmetall erhält die Kirchengemeinde 3.557,50 Mark.
 1915, 26. Aug.
  
Übertragung der Kaplanei an Kaplan Joseph Fütterer aus Schachtebiet (Eichsfeld), die er erst im November antritt und im Dezember schon wieder verlässt.
 1915, 30. Dez.
  
Übernahme des Amtes als Kaplan durch Gustav Vogt aus Knüllstedt (Eichsfeld), bis er am 20. Aug. 1917 als Pfarrvikar nach Völpke versetzt wird.
 1917, 20. Aug.
  
Anstellung von Seminarpriester Paul Funke aus Schüren, Kr. Dortmund als Kaplan, der bis März 1919 in Hötensleben bleibt.
 1918, 07. Dez.
  
Niederlegung des Amtes als Schulinspektor durch Pfarrer Szymanski wegen der Aufhebung geistlichen Ortschulinspektion und Unterstellung unter die Kreisschulinspektion Neuhaldensleben.
 1919, 09. Juni
  
Anstellung von Pater Richard Malotta aus Münsterberg/Schlesien für die Kaplanei.
 1920, 24. Febr.
  
Lieferung einer neuen bronzenen 910 kg schweren Kirchenglocke (Maria Magdalena) von der Glockengießerei Ulrich aus Apolda für 13.946 Mark, die am 7. März feierlich geweiht wird.
 1920, 14. März
  
Einbruch in die Kirche, beim dem zahlreiche Gegenstände gestohlen werden.
 1921, 21. April
  
Ausscheiden von Pfarrer Szymanski nach 10-jähriger Tätigkeit aus seinem Amt; er geht als Pfarrer nach Duszniki in Polen.
 1921, 31. Juli
  
Bis 31. Juli betreut Vikar Gustav Vogt als Pfarrverweser von Völpke aus die Gemeinde. Pfarrer Ewald Zink tritt jetzt als Pfarrer das Amt an.
Die katholische Gemeinde hat sich inzwischen auf 1509 Mitglieder erhöht. Erneuerung des kupfernen Zifferblattes der Turmuhr.
 1921
  
Gründung einer Ortsgruppe des kath. Athletenbundes "Deutsche Jugendkraft".
 1923, 13. Aug.
  
Wiederaufsetzen des von einem Sturm abgerissenen Turmhahnes durch den hiesigen Dachdeckermeister Wilhelm Simon.
 1924 Juni
  
Gründung des Männer- und Arbeiter-Vereins sowie des Kirchenchores.
 1929, 03. Febr.
  
Feierliche Einweihung eines bronzenen Gedenkmals für die 48 Gefallenen des 1. Weltkrieges der katholischen Gemeinde (Entwurf vom kath. Lehrer Kohl, Guss in der hiesigen Armaturenfabrik unter der Leitung von Wilhelm Herbig).
 1931, 09. April
  
Einstellung einer Krankenschwester für die ambulante Krankenpflege in der kath. Gemeinde, die ihren Wohnsitz im "Schwesternhaus" Schulstr. 23 hat und durch Beiträge der Männer- und Frauen-Vereine finanziert wird. Erste Krankenschwester ist die Ordensschwester Hermana (Caritasschwester aus Mainz), die bis 09. Sept. 1935 in der Gemeinde arbeitet.
 1931, 26. Sept.
  
Erringung eines vom Bischof gestifteten Pokals durch die Mannschaft der 6x100 m-Staffel des Athletenklubs "Deutsche Jugendkraft" endgültig nach drei Siegen hintereinander. Der Bischofspokal und die Urkunde sind noch vorhanden und haben einen Ehrenplatz im Feierraum der kath. Kirchengemeinde gefunden.
 1931
  
Die kath. Sportvereinigung "Deutsche Jugendkraft" (DJK) betreibt in Hötensleben Turnen, Leichtathletik und Handball. Jeden Mittwochabend trifft man sich im Winter im Saal der Gaststätte Borgwardt und in der wärmeren Jahreszeit auf dem MTV-Sportplatz am Helenenholz.
 1933, 26. Juni
  
25-jähriges Jubiläum des Männervereins und der Jungfrauenkongregation.
 1934
  
Verbot der kath. Sportvereinigung "Deutsche Jugendkraft" durch die Nazis.
 1935, 01. April
  
Gründung eines Pfarrvereins als karitative Einrichtung durch Zusammenfassung vom Frauen- und Männer-Verein.
 1935 Sept.
  
Übernahme des Pflegedienstes durch Schwester Anselma (bis Okt. 1937).
 1937, 29. März
  
25-jähriges Priesterjubiläum von Pfarrer Ewald Zink.
 1937, Okt.
  
Rückkehr von Schwester Hermana nach Absolvierung eines Schwesternkurses als Gemeindeschwester, sie bleibt bis zum Sommer 1941.
 1940
  
Anfertigung einer neuen Standfigur des heiligen Joseph als Ersatz für die stark verwitterte Figur über dem Eingangsportal der Kirche.
 1941
  
Dienstantritt der neuen Krankenschwester Schwester Gabriela, die bis April 1943 den Pflegedienst in der Gemeinde ausübt.
 1942, 20. Jan.
  
Demontage der 910 kg schweren größeren Bronzeglocke Maria Magdalena aus dem Jahre 1919 zum Einschmelzen für Kriegszwecke.
 1943, April
  
Aufnahme des Krankenpflegedienstes durch Schwester Dominika (Martha Kohlmeyer) aus Kaiserslautern.
 1945, 12. April
  
Einrücken amerikanischer Truppen mit ihren Panzern in den Ort. Ihnen folgen am 3. Juli sowjetische Truppen, die im Ort auf längere Zeit bleiben. Hötensleben wird Sowjetische Besatzungszone. In KZs der Nationalsozialisten sterben der Pfarrer Stephan Szymanski und Kaplan Gustav Vogt (1942), die früher auch in Hötensleben tätig waren.
 1952. 26. Mai
  
Errichtung des Sperrgebietes und des Schutzstreifens entlang der innerdeutschen Grenze durch die Regierung der DDR mit seinen negativen Wirkungen für unseren Ort durch die Lage im unmittelbaren Grenzgebiet (500m-Schutz-Streifen). - Verbot aller Veranstaltungen, u.a. auch der Gottesdienste. Diese finden nun entweder in den Nachbarorten Barneberg, Völpke oder Ottleben statt.
 1956
  
Renovierung des Inneren der Kirche.
 1957
  
Lockerung des Gottesdienstverbotes; jetzt dürfen wieder Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen nach vorheriger Anmeldung bei den zuständigen staatlichen Stellen stattfinden.
 1958
  
Verbot der Durchführung des Religionsunterrichtes in der Schule mit Beginn des Jahres durch den Schuldirektor Müller.
 1958, 27./ 28. Nov.
  
Einbruch von 3 (kath.) Jugendlichen in die Kirche, die zahlreiche Zerstörungen anrichten. In einer Gerichtsverhandlung erfolgt ihre Verurteilung zu 2 Monaten auf Bewährung.
 1962, März
  
Ausscheiden von Pfarrer Ewald Zink in den Ruhestand. Er verzieht nach Kirchmöser, wo er am 08. Okt. 1965 verstirbt.
 1963, 16. Dez
  
Ernennung von Joseph Künnekee zum neuen Pfarrer der Gemeinde. Die relativ lange Vakanz der Pfarrstelle ist auf Schwierigkeiten bei der Wahl eines geeigneten Nachfolgers wegen des Grenzgebietes zurückzuführen.
 1965
  
Anfang des Jahres Aufhebung der monatlichen Meldepflicht für Gottesdienste und Glaubensstunden.
 1966, Nov.
  
Schwester Dominika verlässt die Gemeinde ohne Nachfolge.
 1967, 29. Juni
  
Priesterweihe des aus Hötensleben gebürtigen Heinz Czarnojanczyk - erster Gottesdienst (Primiz) am 02. Juli 1967 in der hiesigen Kirche.
 1972, 01. Juli
  
Amtsaufgabe des Pfarrers Joseph Künneke aus gesundheitlichen Gründen und Wegzug von Hötensleben.
 1972, 03. Juli
  
Ernennung von Winfried Hoffmann, bisher Pfarrer im Grenzort Weferlingen, zum neuen Pfarrer der katholischen Gemeinde.
 1972, 03. Dez.
  
Feierliche Amtseinführung von Pfarrer Winfried Hoffmann am 1. Advent.
 1973
  
Schaffung eines neuen Zuganges zur Kirche von der Nordstraße aus mit Einbau eines zweiflügeligen Stahltores.
Fällung einer Linde unmittelbar vor dem Haupteingang der Kirche - jetzt freier Blick auf das Turmportal.
Umgestaltung des Pfarrgartens zu einem kleinen Park.
Erneuerung der gesamten Beleuchtung in der Kirche - freihängende kupferne Reflektorleuchten ersetzen die bisherigen Tiefstrahler.
 1974
  
Einführung der Kinderwochen für Schulkinder in den großen Ferien mit großer Beteiligung.
Freiere Gestaltung des Raumes vor dem Altar durch Entfernen des Holzpodestes mit den Kinderbankreihen und Auslegen des Fußbodens in diesem Bereich bis zu den Altarstufen mit Ziegelplatten.
 1975
  
Einführung gemeinsamer ökumenischer Gottesdienste mit der evangelischen Gemeinde wechselseitig in einer der beiden Kirchen, die in den Folgejahren bei guter Beteiligung von Gemeindemitgliedern beider Konfessionen zu einer guten Tradition werden.
Renovierung sämtlicher Fenster der Kirche - Einsetzen von bleiverglasten Antik-Glasscheiben an Stelle der bisherigen Scheiben aus Kathedralglas mit bunter Randbordüre durch eine Magdeburger Firma.
Erneuerung des Zifferblattes der Turmuhr (Zeiger und Ziffern aus Cr-Ni-Stahl) durch die hiesige Schlosserei Joachim Streit und Überholung des Uhrwerkes.
 1976
  
Feier zum 70. Jahrestag der Erhebung zur kanonischen Pfarrei (Trennung von Hamersleben und Anstellung eines eigenen Pfarrers).
Einführung von Altentagen (Gottesdienst und anschließendes gemütliches Beisammensein älterer Gemeindemitglieder) im August und in der Adventszeit.
Neueindeckung der Dächer der Seitenschiffe bei gleichzeitiger Erneuerung der Dachrinnen.
Installation der 1. elektrischen Platten-Fußbodenheizung mit einem Anschlusswert von 30 kW. Dazu ist die Verlegung eines neuen Erdkabels von der Trafostation auf dem Armaturenwerk-Gelände bis zur Kirche notwendig.
 1977
  
Durchführung der jährlich wiederkehrenden Kinderwochen und Altentage.
 1979
  
Silbernes Amtsjubiläum von Pfarrer Hoffmann - feierliche Begegnung mit 11 Pfarrern aus dem Dekanat und Kirchenkreis. Die Kollekte dieses Festes wird zur Anschaffung neuer Apostelleuchten (Fertigung durch einen Klempnermeister aus Halberstadt) verwendet.
Installation der 2 neuen Außenleuchten - vom gleichen Klempnermeister gefertigt - am Haupteingang der Kirche.
 1980
  
Restaurierung des Holzaufbaues des Hochaltars in einer Halberstädter Fachwerkstatt. Einführung einer gemeinsamen Bibelwoche mit der evangelischen Gemeinde jeweils im Frühjahr neben den schon zur Tradition gewordenen ökumenischen Gottesdiensten am 2. Pfingsttag und am 3. Advent.
 1981
  
Jubiläumsfeiern (3-tägiger Gottesdienst) zu 75 Jahre eigenständige Pfarrei. Aufstellung eines alten Taufsteines, der aus einer katholischen Kirche in Blankenburg/Harz stammt.
Durchführung der Altentage jetzt jeden 2. Donnerstag im Monat.
 1983
  
Neueindeckung des Turmes der Kirche als umfangreichste Rekonstruktionsmaßnahme der letzten Jahrzehnte wie folgt:
1. Abschnitt: Einrüstung des gesamten Turmes bis in 40 m Höhe durch Gerüstbauer des Spezialbaukombinates Magdeburg.
2. Abschnitt: Eindeckung des Turmdaches und der Seitentürme mit Schiefer aus der BRD durch den Kreisbaubetrieb Oschersleben. Für die Materialbeschaffung werden vom bischöflichen Bauamt 50.000 DM an Devisen zur Verfügung gestellt.
Kurios dabei: Der Schiefer aus der BRD darf wegen des Sperrgebietes nicht direkt vom Internationalen Transportunternehmen Deutrans bis zur Baustelle transportiert, sondern muss in Magdeburg auf Fahrzeuge des Kreisbaubetriebes Oschersleben umgeladen werden!!
-Erneuerung der Dachrinnen durch die PGH Gröningen.
-Abnahme und Wiederaufsetzen der Turmspitze mit Kreuz, Kugel und Wetterhahn (nach Einfügen einer Urkunde und der Tageszeitung) durch den Halberstädter Kupferschmied Kretschmer.
3. Abschnitt: Demontage der Rüstung durch die Errichter. Damit finden die umfangreichen Turmarbeiten im November ihren Abschluss.
Installation eines elektrischen Glockengeläutes (Eigenbau) und einer elektrischen Nummernanzeige durch die Brüder Hubert und Helmut Jagodzinski.
 1984
  
Veränderung des Äußeren des Pfarrhauses (Außenputz, Glasbausteinfenster).
 1985
  
Verputzen von Schadflächen in der Kirche. Errichtung eines Vorbaues am Eingang zum Pfarrhaus.
 1987
  
Aufbringen eines weißen Farbanstriches im gesamten Kircheninnenraum durch Maler des Bauamtes aus Magdeburg - gute Harmonie zum roten Ziegelmauerwerk. Gleichzeitig wird von ihnen das stark beschädigte Gewölbe mit dem Gemälde der Dreifaltigkeit mit Maria und den Engeln restauriert.
Neugestaltung des gesamten Altarraumes
- Verkleidung des Tabernakels mit Kupferplatten, in denen sieben Bergkristalle eingefügt sind.
- Restaurierung des hölzernen Altaraufsatzes in eineinhalbjähriger Arbeit durch einen Halberstädter Maler.
- Ablösung des bisherigen provisorischen Mittelaltars durch eine neue Altaranlage aus Elbsandstein. Das Unterteil des neuen Altars wird dem Säulenprofil aus Ziegelmauerwerk nachempfunden. Die Stufen und die neue Altarplatte werden in der Dombauhütte Halberstadt gefertigt. Im Unterbau des Altars wird das sog. Speculum (Grab-Reliquien) des Bischofs Burchardt II. von Halberstadt mit einer Sandsteinplatte mit dem Siegelrelief des verschlossen. Die Stufenanlage geht jetzt bis zu den Wänden der Seitenschiffe vor den Seitenaltären entlang. Auf der Evangelienseite (links) findet die Kanzel ihren neuen Platz. Sie war bisher an der rechten Seite erhöht in der Wand eingelassen mit einem Zugang durch die Sakristei.
- Auslegen der gesamten Fußbodenfläche mit ziegelfarbenen Fliesen (ursprünglich gelbe und rote Fliesen), die nun eine stilgerechte harmonische Einheit mit dem Ziegelmauerwerk bilden.
- Neugestaltung der 3 bunten Fenster in der Apsis, die bisher den heiligen Liborius, Maria und Bonifatius darstellten, durch 3 junge Glasgestalter aus Leipzig. Die Fenster werden wieder in Blei gefasstem Buntglas ausgeführt und stellen jetzt die Patrone der Kirche wie folgt dar (von links nach rechts)
St. Augustinus - 2. Pfarrpatron.
St. Norbert - Bistumspatron von Magdeburg - Erzbischof von Magdeburg.
St. Liborius - Bistumspatron von Paderborn - Bischof von Leunans.
 1987, 01. Nov.
  
Altarweihe (Konsekration) nach abgeschlossener Renovierung als Höhepunkt des Jahres am Allerheiligentag durch Bischof Johannes Braun aus Magdeburg. An ihr nehmen Priester des Dekanats und aus Magdeburg teil.
 1987
  
Ökumenische Andacht in gewohnter Weise am 1. Adventssonntag, aber mit Chor- und Posaunenbegleitung.
 1988
  
Abschluss der 1987 begonnenen Renovierungsarbeiten - Der Kreuzweg (mit den 14 Bildern) kommt nach einjährigen Restaurierungsarbeiten in einer Magdeburger Werkstatt wieder an seinen gewohnten Platz an den Seitenwänden der Kirche zurück.
Ausstattung der Sitz- und Kniebänke in der Kirche mit Polsterkissen.
 1989, Sommer
  
Beginn der Friedensgebete in Verbindung mit den politischen Ereignissen in der DDR.
 1989, 19. Nov.
  
Die Öffnung des Grenzüberganges Hötensleben-Schöningen führt zu einem großen Besucherandrang auch in der Kirche; am Sonntagsgottesdienst nehmen nur 5 Rentner aus der eigenen Gemeinde, aber auch zahlreiche Besucher aus Schöningen und Umgebung teil. Der Besucherandrang hält bis zum Abend an.
 1989
  
Kontakte zur Nachbargemeinde Schöningen werden hergestellt. Folge: viele gemeinsame Veranstaltungen bzw. Feiern sowohl in Hötensleben als auch in Schöningen.
Abhaltung eines Weihnachtskonzerts während der Adventszeit in der Schöninger Marienkirche, deren Kollekte beiden Kirchengemeinden von Hötensleben übergeben wird.
 1990
  
Begegnung mit Gruppen aus den Gemeinden Helmstedt und Westenholz bei Paderborn.
Rückgabe der seit 1939 vom Staat konfiszierten katholischen Schule an die Kirchengemeinde, deren Renovierung mit großer materieller und finanzieller Unterstützung der kath. Gemeinde Schöningen erfolgt. Die Nutzung der Räumlichkeiten erfolgt sowohl für kirchliche als auch für familiäre Feiern jeder Art.
Aufhängen eines Wandbehanges mit der Darstellung des heiligen Bonifatius im Altarraum der Kirche als Ersatz für das ehemalige Chorfenster, welches ihm gewidmet war.
Anbringen von Leuchterhalterungen für eine ständige Kerzenbeleuchtung durch Besucher am Marienbild im hinteren Teil und vor der Pieta im Vorraum der Kirche.
Besucheranstieg bei den Sonntagsgottesdiensten auf 130 - 150 Teilnehmer, unter ihnen viele aus den westlichen Nachbargemeinden.
 1991
  
Übertragung des Festgottesdienstes am Pfingstmontag durch den MDR-Radio Sachsen-Anhalt.
Gestaltung von 2 Sonntags-Gottesdiensten durch Chöre aus Schöningen und einem Knabenchor aus Helmstedt.
 1991, 21. Okt.
  
Veranstaltung eines Triduums zum bedeutendsten Ereignis dieses Jahres, der 100-Jahr-Feier der Kirchweihe von St. Josef und St. Augustinus, an der auch viele Helfer zur Bewirtung der mehr als 100 Gäste mitwirken.
 1991, 27. Okt.
  
Festgottesdienst zur Kirchweihe mit dem Magdeburger Bischof Leo Nowak und in Koncelebration (Zusammenfeier) mit den Priestern der Dekanate Oschersleben und Helmstedt.
Am Schluss der Jubelmesse ernennt der Bischoff den Pfarrer Hoffmann zum Geistlichen Rat a.h..
 1992
  
Gründung der Katholischen Frauenschaft mit 28 Frauen, die monatlich zusammen kommen.
Renovierung der Räume der ehem. Schule in Verbindung mit dem Einbau einer modernen Gasheizung. Die Räume im Erdgeschoß werden ständig zur Nutzung von Feiern jeglicher Art im Ort zur Verfügung gestellt.
Einlagerung der Bibliothek des Priesterseminars auf der Huysburg nach deren Auflösung in den oberen 3 Räumen des ehem. Schulgebäudes.
Eintritt des aus Hötensleben stammenden Theologiestudenten Hans Peter Freitag in die Gemeinschaft der Augustiner-Chorherren im österreichischen Herzogenburg (St. Pölten) unter dem Namen Bartholomäus (Absolvierung der 2 sog. freien theologischen Semester).
 1994, 29. Juni
  
40-jähriges Priesterjubiläum des Pfarrers Hoffmann mit Priestern der Dekanate Oschersleben und Helmstedt.
 1994
  
Restaurierung aller goldenen und silbernen liturgischen Geräte, die wieder in neuem Glanz erstrahlen.
Einbau elektrischer Sitzbankstrahler zur Beheizung der Sitzbänke.
Toiletteneinbau im Haupteingang des ehem. Schulgebäudes als Ersatz für die alten Toilettenanlagen auf dem Schulhof.
Modernisierung der Wohnungen (Einbau einer Gasheizung) in dem der kath. Gemeinde gehörenden Haus Schulstraße 23.
 1995
  
Ökumenischer Kreuzweg der Jugend in der Woche vor Ostern mit 100 Jugendlichen aus dem Bördekreis. Umzug durch die Gemeinde, beginnend in der ev. Kirche durch die Post- und Nordstraße bis zur kath. Kirche - Abschluss mit einem Gottesdienst.
Dekanatsjugendtag mit 60 Jugendlichen am Christkönigssonntag (letzter Sonntag des Kirchenjahres).
Fortsetzung der Wohnungsrenovierung in der Schulstraße 23 mit dem Einbau neuer Türen und Fenstern.
 1996, Juni
  
Besuch der Papstmesse in Paderborn durch 45 Personen der kath. Gemeinde anlässlich seines Deutschlandbesuches.
 1996, 26. Okt.
  
Diakonenweihe des ehem. Hötenslebers Hans Peter Freitag (jetziger Priester Bartholomäus) in Herzogenburg (Österreich) unter Teilnahme von Pfarrer Hoffmann - Ablegung des "Profess".
 1996
  
Neueindeckung des gesamten Kirchendaches mit finanzieller Unterstützung des bischöflichen Ordinats. Umbau der ehem. Schultoiletten auf dem Schulhof zu 3 Garagen.
 1997, 01. Mai
  
Erteilung der Priesterweihe als Höhepunkt seiner Ausbildung an Hans Peter Freitag im Augustiner-Chorherrenstift zu Herzogenburg durch den Magdeburger Bischof Leo Nowak im Beisein seiner Eltern, Pfarrer Hoffmann und 2 weiterer Familien aus der Gemeinde.
 1997, 10. Mai
  
Erste Heilige Messe (Primiz) des neuen Priesters Bartholomäus in der bis auf den letzten Platz gefüllten Pfarrkirche seiner Heimatgemeinde im Beisein von 14 Priestern und seinen geistlichen Wegbegleitern, Probst Maximilian und 3 Chorherren seines Stiftes, sowie Pfarrer aus Helmstedt, Oschersleben, Großalsleben, Wanzleben sowie Pfarrer Czarnojanczyk aus Bismark, der genau vor 30 Jahren an gleicher Stelle seine Primiz als ehem. Hötensleber gefeiert hat. Die Gemeinde schenkt ihm für sein Wirken ein von ihm selbst entworfenes Messgewand. 1997, 03. Dez. Dankesmesse zum 25-jährigen Ortsjubiläum von Pfarrer Hoffmann.
 1999, 07. Nov.
  
Jägerandacht der Jägerschaften Hötensleben und Helmstedt im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes in der geschmückten Kirche, die bis auf den letzten Platz besetzt ist.
 1999, 20. Nov.
  
Ökumenischer Gottesdienst aus Anlass der gemeinsamen Feierlichkeiten der Gemeinde Hötensleben und der Stadt Schöningen zum 10. Jahrestag der Grenzöffnung in Hötensleben in der Kirche mit Pfarrern beider Ortschaften.
 2004, 09. März
  
Entsprechend seiner Bitte, wurde der Amtsverzicht von Pfarrer Winfried Hoffmann auf die Pfarrei St. Joseph und Augustinus in Hötensleben durch den Bischof angenommen. Zugleich wurde er mit Wirkung vom 11. April 2004 zunächst für ein Jahr zum Pfarradministrator derselben Pfarrei ernannt.
 2004, 29. Juni
  
Geistlicher Rat Winfried Hoffmann feiert sein 50-jähriges Priesterjubiläum
 2005, 01. Juni
  
Pfarrer Manfred Rumler, aus Eilsleben, wird unter Beibehaltung seiner Aufgaben als Pfarrer der Pfarrei Herz Jesu Eisleben zum Pfarradministrator der Pfarrei St. Joseph und Augustinus in Hötensleben ernannt. Geistlicher Rat Pfarrer Winfried Hoffmann wird in den Ruhestand versetzt, verbleibt aber in Hötensleben und hält weiterhin Messen, soweit es die Gesundheit zulässt.
 2005, 01. Sept.
  
Bischof Dr. Gerhard Feige beauftragt Christoph Sperling zum Vikar der Pfarrgemeinde St. Marien in Oschersleben und St. Pankratius, Hamersleben.
 2006, Mai
  
Vikar Christoph Sperling wird Leiter des Gemeindeverbundes Oschersleben-Eisleben-Großalsleben-Hadmersleben-Hamersleben-Hötensleben-Klein Oschersleben-Sommerschenburg-Völpke.
 2006, 01. Sept.
  
Vikar Christoph Sperling wurde von seiner Aufgabe als Vikar in Oschersleben entpflichtet und gleichzeitig zum Pfarrer der Pfarrei „St. Marien” in Oschersleben und Pfarradministrator der Pfarrei „St. Pankratius” in Hamersleben ernannt.
 2006, 01. Nov.
  
Pfarrer Christoph Sperling wurde unter Beibehaltung seiner derzeitigen Aufgaben zusätzlich zum Pfarrvikar der Pfarrvikarie „Herz Jesu” in Großalsleben ernannt.
 2007, 13. Okt.
  
Der Gemeindeverbund Eilsleben–Hadmersleben–Hamersleben–Hötensleben–Oschersleben Großalsleben–Klein Oschersleben–Sommerschenburg–Völpke wird errichtet, dafür wurden ernannt: Gemeindeverbundsleiter Pfarrer Christoph Sperling, Kooperator Pfarrer Ulrich Klytta mit Sitz in Oschersleben, Kooperator Pfarrer Manfred Rumler mit Sitz in Eilsleben und Kooperator Pfarrer Rudolf Susyk mit Sitz in Hadmersleben.
 2008, 02. Juni
  
Nach langer und schwerer Krankeit verstirbt Geistlicher Rat Pfarrer i.R. Winfried Hoffmann.
 2008, 06. Juni
  
Requiem und anschließende Beisetzung von Pfarrer Winfried Hoffmann.
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